2. BMG-Tag am 10. November 2016
Mit Vorträgen von Dr. Ulf Hashagen und Rinus Roelofs
A n s c h a u l i c h e
M a t h e m a t i k !?
Die Berliner Mathematische Gesellschaft lädt zum 2. BMG-Tag ein, bei dem die Anschaulichkeit
der Mathematik anhand historischer Erfahrungen und aktueller Beispiele aus Kunst und Design
vorgestellt und diskutiert wird. Eingeladen sind alle, die sich für Mathematik interessieren.
2. BMG-Tag
Datum: Donnerstag, 10. November 2016
Ort: Zuse-Institut Berlin,
Großer Hörsaal,
Takustr. 7
(Raumänderung)
Ort: Zuse-Institut Berlin,
Großer Hörsaal,
Takustr. 7
(Raumänderung)
Vorprogramm
10:00 – 12:00 Hands-on Workshop mit Rinus Roelofs
„Dome building inspired by Leonardo da Vinci“
„Dome building inspired by Leonardo da Vinci“
Programm
14:00 – 14:15 Begrüßung
14:15 – 15:15 Vortrag von Dr. Ulf Hashagen
15:30 – 16:30 Vortrag von Rinus Roelofs
— Pause —
17:00 – 17:30 Verleihung der BMG-Bachelorpreise
17:45 – 18:45 Roundtable: Anschauliche Mathematik!?
14:15 – 15:15 Vortrag von Dr. Ulf Hashagen
15:30 – 16:30 Vortrag von Rinus Roelofs
— Pause —
17:00 – 17:30 Verleihung der BMG-Bachelorpreise
17:45 – 18:45 Roundtable: Anschauliche Mathematik!?
14:15 Uhr Vortrag
Mathematik als Ausstellungsobjekt?
Mathematische Instrumente und Modelle in der Ausstellungskultur
des Fin de Siècle
Dr. Ulf Hashagen
Deutsches Museum in München
Während mathematische Instrumente und Modelle heutzutage
weitgehend unbeachtet in Vitrinen von Mathematischen
Instituten und Museen verstauben, waren diese ein zentraler
Bestandteil der mathematischen Wissenschaftskultur des
19. Jahrhunderts. Im Vortrag wird ein überblick über die Geschichte
mathematischer Ausstellungen gegeben und dabei
analysiert, wie Mathematiker diese „mathematischen Artefakte“
für die anschauliche Darstellung ihrer Wissenschaft in
der Ausstellungskultur des Fin de Siècle nutzten.
Ulf Hashagen ist Leiter des Forschungsinstituts für Technik- und Wissenschaftsgeschichte am
Deutschen Museum in München und stellvertretender Geschäftsführer des Münchener Zentrums für
Wissenschafts- und Technikgeschichte. Nach dem Diplom-Studium der Mathematik in Marburg und
Göttingen promovierte er in Geschichte der Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität
München. Nachdem er von 1993 bis 2000 als wissenschaftlicher Hauptabteilungsleiter die
Dauerausstellung zur Technik- und Kulturgeschichte der Informationstechnik des
Heinz Nixdorf Museumsforums in Paderborn mit aufgebaut hatte, wechselte er an das
Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsgeschichte des Deutschen Museums,
das er seit 2011 leitet. Er lehrt als Privatdozent für Wissenschafts- und Technikgeschichte an der
Ludwig-Maximilians-Universität und ist korrespondierendes Mitglied der
Académie Internationale d'Histoire des Sciences.
Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der mathematischen Wissenschaften und der Informatik
sowie die Entwicklung des deutschen Wissenschaftssystems im 19. und 20. Jahrhundert.
15:30 Uhr Vortrag
Regular Tiling of Surfaces in 3D
Rinus Roelofs
Bildhauer, Niederlande
A tiling of a surface is a pattern made
of identical shapes; the shapes must
fit together without any gaps and the
shapes should not overlap. In this sense a dodecahedron
can be seen as perfect tiling of a sphere with regular pentagonal
tiles. When we allow the use of the third dimension
and think about layered coverings of surfaces, we enter
an interesting field of 3D tilings of surfaces. As a sculptor I
want to show some of the results of my explorations in this
field. Topics like intersecting tiles, multilayer structures and
helical tilings will be part of the presentation. Besides a lot
of models and some new sculptures it also led to the discovery
of a new group of uniform polyhedra.
Rinus Roelofs was born in 1954 and studied applied mathematics at the
University of Twente from 1971 until he switched to the School for the Arts at the
AKI Academy for Art and Design in Enschede with a specialization in sculpture.
He is an artist and sculptor since 1983. His commissions come largely from municipalities,
institutions and companies in the Netherlands, but his work has been exhibited further afield,
including in Rome as part of the Escher Centennial celebrations in 1998.
Since 2003 he has been a regular presenter at the annual Bridges conference.
The main subject of his art is his fascination about mathematical structures.
Ankündigung zum 2. BMG-Tag: Poster und Flyer
Hier können Sie das Poster (als pdf-Datei mit ca. 1,6 MB) und
hier den Flyer (als pdf-Datei mit ca. 1,1 MB) zum 2. BMG-Tag herunterladen.
Preisträger der Bachelorpreise der BMG
Eine Aufstellung aller Preisträger 2016
Sponsoren
- Verlag de Gruyter, Apostolos Damialis
- MATHEON, Rudolf Kellermann