Margarete Kahn und Klara Löbenstein
Mathematikerinnen – Studienrätinnen – Freundinnen
York-Egbert König, Christina Prauss, Renate Tobies
Beschreibung
unter Mitwirkung von Anne Kahnt
Margarete Kahn (1880–1942) und Klara Löbenstein (1883–?) gehören zu einer kleinen
Gruppe junger begabter Frauen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Abitur extern an
Knabenschulen ablegen. Danach studieren sie in Berlin und Göttingen – zunächst als Hörerinnen,
weil Preußen Frauen erst zum Wintersemester 1908/09 das reguläre Studium gewährt.
Der Autor und die Autorinnen zeichnen die Wege dieser beiden Pionierinnen des
Frauenstudiums nach, die bei einem der bedeutendsten Mathematiker, David Hilbert, zeitgleich
zur Doktorwürde strebten. Sie rekonstruieren ihre herausragenden Leistungen, berichten über die
Hürden, die Gegner des Frauenstudiums errichteten, über ihre Tätigkeit als Studienrätinnen im
preußischen Schuldienst, sowie über das Ende ihrer Karrieren und das Schicksal ihrer Familien im
Nationalsozialismus.
Pressestimmen
„Die Erforschung und Publikation des Lebens und Wirkens dieser beiden jüdischen
Studienrätinnen ist ein weiterer Baustein für die Erforschung der Geschichte der Juden des Werratales,
der Geschichte des akademischen Frauenstudiums und der Universität Göttingen.“ — Das Werraland
Bibliografische Daten
Autoren: | York-Egbert König, Christina Prauss, Renate Tobies |
Titel: | Margarete Kahn und Klara Löbenstein |
Verlag: | Hentrich & Hentrich |
ISBN: | 978-3-942271-23-3 |
Preis: | 8,90 € |