Stephanie Schiemann, Robert Wöstenfeld

von Fatima Akil

Auch wenn das Buch zunächst wie eine Aufgabensammlung für den Mathematikunterricht daher kommt ist es doch anders. Die Aufgaben sind keine typischen Matheaufgaben, wie man sie aus der Schule kennt. Sie werden mit vielen Illustrationen und humorvollen Bildern dargestellt. Durch den Wichtel-Kontext kommt auch die Weihnachtsstimmung nicht zu kurz.

Dieses Buch ist vor allem an Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe gerichtet. Am Anfang des Buches werden die 26 Mathe-Wichtel vorgestellt. Und dann geht es auch schon los mit ausgewählten Aufgaben aus dem Schülerwettbewerb „Mathe im Advent“. Die Aufgaben sind in Form von Quizfragen mit jeweils vier Antwortmöglichkeiten gestellt. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Aufgabe: „Der Weihnachtsmann holt die Raute raus“, auf Seite 56. Hier sind vier Rauten abgebildet, wovon die mit dem größten Flächeninhalt bestimmt werden soll. Die Aufgabe ist mit einer kurzen lustigen Hintergrundgeschichte verpackt: Wichtel Fredi, der laut dem Weihnachtsmann zu dick für die Rentiere geworden ist und deswegen auf Diät gesetzt wurde, darf an seinem Geburtstag ausnahmsweise Dominosteine essen. Er kann sich eine der vier Rauten aussuchen und diese mit Dominosteinen belegen, die er dann mitnehmen darf. Nun möchte er natürlich die Raute mit der größten Fläche auswählen und braucht hierfür Hilfe.

Im Anschluss an jede Aufgabe findet man eine ausführliche Lösung, wobei genau erklärt wird, wieso die falschen Antwortmöglichkeiten auszuschließen sind. Nachfolgend gibt es noch Ergänzungen mit einem „Blick über den Tellerrand“ für das mathematische Publikum. Hier wird auch auf tiefere Bereiche der Mathematik wie zum Beispiel die Zahlentheorie eingegangen. Somit ist das Buch nicht nur Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe zu empfehlen, sondern auch für Eltern, Mathematiklehrer und allen sonstigen Mathematikinteressierten.