Mathematiker des Monats August 2021
Georg Friedrich von Tempelhoff (1737-1807)
Offizier, Militärhistoriker, Mathematiker
von
Karin Reich
Dass im Bereich der Militärwissenschaften gute Kenntnisse in der Mathematik von
großem Nutzen sind, war bereits in der Antike bekannt. Schon damals beschäftigte
man sich mit Ballistik, d. h. mit den Flugbahnen von Wurfgeschossen.
Auch in der Fortifikation spielte die Mathematik, genauer gesagt die Geometrie,
eine wichtige Rolle. Georg Friedrich Tempelhoff, der beim Militär Karriere machte,
verfügte über solide Kenntnisse in der Mathematik; er stand damit in einer langen Tradition.
Carl Friedrich Gauß
(1777-1855) hielt ihn sogar für „einen der besten deutschen Mathematiker“.
Als Georg Friedrich Tempelhoff am 19. März 1737 in Trampe bei Eberswalde geboren wurde,
regierte noch der Soldatenkönig
Friedrich Wilhelm I.
(1688-1740); dieser war seit 1713 König in Preußen und Kurfürst von Brandenburg.
Tempelhoffs Vater Georg Samuel Tempelhoff (1711-1775) war königlich preußischer Amtsrat,
seine Mutter Marie Margarethe (1717-1751) war eine geborene Thieme.
Der Vater war zunächst Pächter der Staatsdomänen Trampe bei Eberswalde und
Kossenblatt bei Beeskow, später des Guts Rampitz (polnisch: Cybnika).
Der Vater sorgte für eine sehr gute Ausbildung seiner vier Söhne.
Georg Friedrich zeigte schon als Jugendlicher große Neigung für die mathematischen
Wissenschaften. Durch in der Nähe des Gutes wirkende Feldmesser erlernte er den Gebrauch des
Astrolabiums und der
Bussole.
In der väterlichen Bibliothek befand sich die von
Christoph Clavius (1538-1612)
besorgte Ausgabe von
Euklids „Elementen“,
das Werk umfasste 688 Seiten [2]. Der Sohn Georg Friedrich studierte dieses
umfangreiche und anspruchsvolle Werk mit Eifer.
Seit 1740 regierte
Friedrich II. (1712-1786)
als König in Preußen. Georg Friedrich Tempelhoff besuchte ab 1752 eine höhere Schule
in Frankfurt/Oder; am 29. April 1753 immatrikulierte er sich an der dortigen Universität.
1755 wechselte er an die Universität Halle, die damals eine preußische Universität war.
Dort wurde
Johann Andreas Segner (1704-1777)
sein wichtigster Lehrer; dieser war im Jahr 1754 dem Philosophen und Mathematiker
Christian Wolff (1679-1754)
im Amt nachgefolgt.
Georg Friedrich Tempelhoff strebte eine Karriere beim Militär an. So trat er 1756,
als der später sogenannte
Siebenjährige Krieg ausbrach,
als Infanterist ins preußische Heer ein, wechselte aber bald zur Artillerie und wurde 1759 wurde
zum Offizier ernannt. Nach Kriegsende 1763 war eine Garnison in Berlin Tempelhoffs Wirkungsstätte.
1782 wurde er zum Major ernannt und 1784 in den erblichen Adelsstand erhoben.
Als Friedrich II. 1786 starb, wurde
Friedrich Wilhelm II.
(1744-1797) sein Nachfolger; dieser war Tempelhoff sehr wohlgesinnt, so wurde Tempelhoff am 20. Juni 1789 der
Orden „Pour le Mérite“,
die höchste Tapferkeitsauszeichnung für Offiziere, verliehen, 1790 wurde er zum Oberst befördert,
ab 1791 war er Direktor der neu gegründeten Artillerie-Akademie in Berlin und ab 1793 Chef der Artillerie
der preußischen Armee. Auch unter der Regierung von
Friedrich Wilhelm III.
(1770-1840), der seit 1797 regierte, setzte sich Tempelhoffs Karriere fort, 1802 wurde er Generalmajor,
und schließlich 1805 Generalinspektor der militärischen Erziehungsanstalten in Preußen;
im Jahr 1805 wurde er mit dem Schwarzen Adlerorden, dem höchsten preußischen Orden,
ausgezeichnet [16]. Tempelhoff verstarb am 13. Juli 1807 in Berlin und wurde auf dem
Garnisons-Friedhof begraben. Sein Grab existiert nicht mehr. Die
Spenersche Zeitung veröffentlichte 1807
einen „Nekrolog“. Zur Biographie von G. F. Tempelhoff siehe [1] und
[16].
Doch neben dieser dem Militär gewidmeten Karriere führte Georg Friedrich Tempelhoff
sozusagen noch ein zweites Leben. Als er 1764 nach Berlin wechselte, lernte er dort interessante
Wissenschaftler kennen, so die Mathematiker
Leonhard Euler (1707-1783),
Joseph Louis Lagrange (1736-1813) und
Johann Heinrich Lambert (1728-1777) sowie
Johann Georg Sulzer (1720-1779),
der als Theologe und Philosoph wirkte.
In der Folgezeit widmete sich Tempelhoff wiederum den Studien der mathematischen Wissenschaften,
und zwar dem vollen Spektrum des Quadriviums, nämlich: Arithmetik (und Algebra), Geometrie,
Astronomie und Musik. Die Musik wurde erst Ende des 18. Jahrhunderts aus diesem Kanon der
mathematischen Wissenschaften ausgegliedert und den Künsten zugeordnet.
Tempelhoffs erster Beitrag war eine kommentierte Übersetzung aus dem Italienischen,
der Autor war
Alessandro Vittorio Papacino
d'Antoni (1714-1786), sein Werk „Esame della polvere“ erschien 1765 in Turin
[11]. Die Neuausgabe mit dem Titel „Physikalisch-Mathematische
Grundsätze der Artillerie in denen die Natur und Eigenschaften des Pulvers untersucht und
durch viele und gründliche Erfahrungen ins Licht gesetzt werden“ war fast doppelt so
umfangreich wie das Original, sie erschien 1768 in Berlin.
Ein Jahr später wurde eine sehr positive Besprechung in der
Allgemeinen deutschen
Bibliothek veröffentlicht [12].
Diese Zeitschrift, 1765 von
Friedrich Nicolai (1733-1811)
gegründet, war ein reines Rezensionsjournal, es existierte bis 1806.
In diesem wurden zahlreiche Werke Tempelhoffs rezensiert, und umgekehrt erschienen in dieser
Zeitschrift auch zahlreiche Rezensionen Tempelhoffs, die vor allem
militärische Werke betrafen [13].
Mathematische Werke
In der Folgezeit publizierte Tempelhoff mehrere Lehrbücher zur Mathematik, so seine
„Anfangsgründe der Analysis endlicher Größen“ mit der Widmung
„An Ihro Majestät dem König“ [19] und seine
„Anfangsgründe der Analysis des Unendlichen“ [20];
beide Lehrbücher waren „zum Gebrauch der Königl[ich] Preußischen
Artillerie“ gedacht. Sie wurden in der „Allgemeinen deutschen Bibliothek“
rezensiert, für den erstgenannten Titel erschienen sogar zwei Rezensionen,
für den zweiten eine.
Diese Titel „Anfangsgründe“ erinnern an die Lehrbücher von
Christian Wolff und
Abraham Gotthelf Kästner
(1719-1800), so Wolffs vierbändige „Anfangs=Gründe aller Mathematischen Wissenschaften“
[27] und Kästners vierbändige „Anfangsgründe“
[6].
Diese Werke, die allerdings für Studierende der Mathematik und nicht zum Gebrauch der
„Königl[ich] Preußischen Artillerie“ gedacht waren, hatten zahlreiche Auflagen
erlebt und waren daher überaus erfolgreich (siehe [17] und [7]).
Bemerkenswerterweise benützte auch
Alexander von Humboldt (1769-1859)
Tempelhoff'sche Lehrbücher, um seine Mathematikkenntnisse zu vertiefen. So berichtete er am
11. Mai 1789 dem Mathematiker
Johann Friedrich Pfaff (1765-1825):
„So viel Zeit ich meinen anderen Beschäftigungen
entziehen kann, widme ich der Mathematik, und besonders der Analysis des Unendlichen, worin ich
noch große Lücken bei mir verspüre. Ich arbeite daher den Tempelhof durch, den ich schon
in Berlin anfing“ [14, S. 233][10, Bd. 7, S. 172]. Humboldt verbrachte das Studienjahr
1789 bis 1790 an der Universität Göttingen, Pfaff war seit 1788 Professor der Mathematik
an der Universität Helmstedt.
Im Jahre 1773 schließlich erschien eine sogenannte „Neue Auflage“ der
„Vollständigen Anleitung zur Algebra“ [22].
Der Titel erinnert an
Leonhard Eulers 1770 erschienenes Werk mit demselben Titel „Vollständige Anleitung
zur Algebra“. Euler hatte dieses Werk schon 1765, als er noch in Berlin wirkte, begonnen,
er vollendete es allerdings erst in St. Petersburg.
Auch zur Geometrie steuerte Tempelhoff ein Lehrbuch bei, nämlich seine
„Geometrie für Soldaten und die es nicht sind“ [25].
Tempelhoff und Gauß
Im Jahr 1798 beschaffte sich der junge
Carl Friedrich Gauß
Tempelhoffs Lehrbücher „Anfangsgründe der Analysis endlicher Größen“
und „Anfangsgründe der Analysis des Unendlichen“, beide Bände enthalten die Angabe
„Carl Friedrich Gauß 1798“ sowie zahlreiche handschriftliche Notizen.
Gauß hatte sich also mit den Inhalten der beiden Werke beschäftigt.
Es waren Lehrbücher und keine wissenschaftlichen Beiträge, die Tempelhoff
zum Thema Mathematik verfasste hatte. Anerkennung bekam er vom jungen Gauß,
der am 16. Juli 1799 an der Landesuniversität Helmstedt zum Doktor der Philosophie
promoviert wurde; das Thema von Gauß' Dissertation war der Fundamentalsatz der Algebra.
Am 16. Dezember 1799 schrieb Gauß seinem Studienfreund
Wolfgang Bolyai (1775-1856):
„Von Privaturtheilen die zu meiner Wissenschaft gekommen sind ist mir nur vorzüglich
das vom General Tempelhoff in Berlin wichtig, und hat mich um so mehr gefreut da er einer der
besten deutschen Mathematiker ist und besonders, da meine Vorwürfe ihn selbst,
als den Verfasser eines Compendiums, mit trafen. Aus der dritten Hand habe ich erfahren
dass er so darüber geurtheilt hat: (es sind seine eignen Worte) ‚der Gauss ist ein ganz
verzweifelter Mathematiker; er gibt auch nicht eine Handbreit Terrain nach;
er hat brav und gut gefochten und das Schlachtfeld vollkommen behauptet‘.“
[18, S. 35].
Astronomische Werke
Seit 1772 wirkte der in Hamburg geborene Astronom
Johann Elert Bode (1747-1826) an der
Berliner Akademie-Sternwarte. 1774 begründete er dort das
Berliner Astronomische Jahrbuch,
1787 wurde er Direktor der Sternwarte. Bode wohnte von 1774 bis 1787 im Tempelhoffschen Hause in der Straße
Unter den Linden.1)
Tempelhoff lieferte einige Beiträge für Bodes „Berliner Astronomisches Jahrbuch“,
so mit seinen originellen, wissenschaftlichen Werken „Genaue Berechnung der Sonnenfinsternisse und
Bedeckung der Fixsterne vom Monde“ [21] und „Essai sur la solution du
problème: Déterminer l'orbite de la comète par trois observations“
[24].
Das zuletzt genannte Werk war die Lösung einer 1774 gestellten Preisaufgabe der
„Académie Royale des Sciences et Belles-Lettres de Berlin“.
Tempelhoff gewann den zweiten und
Marie
Jean Antoine Nicolas Caritat, Marquis de Condorcet (1743-1794) den ersten Preis.
Es ist nicht verwunderlich, dass gerade diese beiden Werke Tempelhoffs auch noch im 19. Jahrhundert von
Bedeutung waren, beide Werke waren und sind in der privaten Bibliothek von Gauß unter der
Signatur GB 686 und GB 807 vorhanden, letzteres Werk ist mit dem handschriftlichen Namenszug
„C. F. Gauss 1811“ versehen.
Musiktheoretische Werke
Auch die Musiktheorie gehörte zu Tempelhoffs Arbeitsgebieten, sein Werk
„Gedanken über die Temperatur des Herrn Kirnberger, nebst einer Anweisung, Orgeln,
Claviere, Flügel etc. etc. auf eine leichte Art zu stimmen“ erschien 1775,
ihr folgte alsbald eine Rezension in der Allgemeinen deutschen Bibliothek [23].
Zur Musiktheorie ist noch eine ganze Sammlung von weiteren Beiträgen Tempelhoffs in der
Universitätsbibliothek Basel vorhanden, so folgende Manuskripte:
- Eine ungleich schwebende Temperatur
- Die diatonische harte und weiche Tonart
- Zum pythagoreischen Comma
- 36 Intervalle, um aus allen Moll- und Dur-Tonarten rein zu spielen
- Zur besten Temperatur
- Die verschiedenen Tonleitern2)
Schlussbemerkungen
In der Universitätsbibliothek Basel sind 7 Briefe aus den Jahren 1769-1771 erhalten,
die Tempelhoff mit
Johann Heinrich Lambert wechselte,
sowie 6 Briefe von Tempelhoff an den Mathematiker
Johann III Bernoulli (1744-1807).3)
Der zuletzt Genannte war in zweiter Ehe mit Caroline Sophie von Tempelhoff (1763-1829) verheiratet,
dies zeigt das
Grabkreuz von Johann III Bernoulli.
Das könnte bedeuten, dass er mit Georg Friedrich Tempelhoff verwandt war.
Schriftenverzeichnisse von Tempelhoff befinden sich in [4, S. 20-22] und
[15, Sp. 1078-1079].
Tempelhoff heiratete am 10. Juni 1780 in Berlin Louisa Friederike Charlotte Grunow
(* 16. Januar 1759 in Königsberg, Neumark, polnisch Chojna, gestorben am 9. Juli 1820 in Berlin),
die Tochter des Bürgermeisters und Kreiseinnehmers zu Königsberg
Christian Gottlieb Grunow. Aus dieser Ehe gingen 3 Söhne und 1 Tochter hervor.
Tempelhoff hatte mehrere Werke zur Militärgeschichte beigetragen,
die hier bislang nicht erwähnt sind. Einzig und allein sein Hauptwerk, seine 6 Bände umfassende
„Geschichte des siebenjährigen Krieges in Deutschland zwischen dem Könige von
Preußen und der Kaiserin Königin4) mit ihren
Alliirten“ sei hier genannt.
Den ersten beiden Bänden liegt eine Publikation des britischen Militärhistorikers
Henry Lloyd
(1720-1783) aus dem Jahr 1766 zugrunde (siehe [8], [9]).
Im Deutschen Historischen Museum in Berlin befindet sich eine
Handschrift „Bemerkungen über die Geschichte des siebenjährigen Krieges in
Deutschland vom General Lloyd nach der neuen Übersetzung vom General
Tempelhof“.5)
Des Weiteren hinterließ Tempelhoff zahlreiche Militärkarten sowie Zeichnungen von
Befestigungsanlagen.6)
Nachdem Friedrich II. am 17. August 1786 gestorben war, wurde Tempelhoff am 23. November 1786
ordentliches Mitglied der
Académie Royale des Sciences et Belles-Lettres de Berlin,
die Wahl wurde am 7. Dezember 1786 bestätigt [5].
Und schließlich wurde Tempelhoff am 15. Dezember 1800 Ehrenmitglied der
Preußischen Akademie der Künste.7)
Nach seinem Tode wurde im Jahr 1807 ein „Verzeichniß der von dem
General-Lieutnant Gg. Friedr. v. Tempelhoff hinterlassenen Bücher“ veröffentlicht,
das 102 Seiten umfasst. Daraus kann man schließen, dass Tempelhoff über eine sehr
gute Bibliothek verfügte.
Referenzen
[1] | Anonymus: Nekrolog, in: Intelligenzblatt der Allgem. Literatur-Zeitung Num. 67, 22. August 1807, Sp. 537-542 | |
[2] | Christoph Clavius: Euclidis Elementorum Libri XV. Accessit XVI. De Solidorum Regularium comparatione. Omnes Perspicvis Demonstrationibus accuratisque scholijs illustrati, Vincentius Accoltus, Rom, 1574, 638 S., zahlreiche Auflagen. | |
[3] | Leonhard Euler: Vollständige Anleitung zur Algebra, Kays. Acad. der Wissenschaften, St. Petersburg, 1770 | |
[4] | Georg Christoph Hamberger und Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller, angefangen von Georg Christoph Hamberger, fortgesetzt von Johann Georg Meusel, Bd. 8, 5. Ausgabe, Meyersche Buchhandlung, Lemgo, 1800 | |
[5] | Werner Hartkopf: Die Berliner Akademie der Wissenschaften: ihre Mitglieder und Preisträger 1700-1992, Akad. Verlag, Berlin, 1992 | |
[6] | Abraham Gotthelf Kästner:
Anfangsgründe, 4 Bände, Vandenhoeck, Göttingen,
zahlreiche Auflagen
|
|
[7] | Desirée Kröger: Abraham Gotthelf Kästner als Lehrbuchautor: unter Berücksichtigung weiterer deutschsprachiger mathematischer Lehrbücher für den universitären Unterricht, Dissertation, Wuppertal, 2014 | |
[8] | Henry Lloyd: The history of the late war: between the King of Prussia, and the Empress of Germany and her allies. The operations of the Campaigns of 1756 and 1757, London, 1766, mehrere Auflagen | |
[9] | Henry Lloyd und Georg Friedrich Tempelhoff: Geschichte des siebenjährigen Krieges in Deutschland zwischen dem Könige von Preußen und der Kaiserin Königin mit ihren Alliirten, 6 Bände, Unger, Berlin, 1783, 1785, 1787, 1789, 1794, 1795, 1801. Bände 1 und 2: verfasst von H. Lloyd, übersetzt und bearbeitet von G. F. Tempelhoff, Bände 3 bis 6: verfasst von Georg Friedrich Tempelhoff. Zahlreiche Auflagen | |
[10] | Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich (Hrsg.): Humboldt, Alexander von: Sämtliche Schriften, Berner Ausgabe, 10 Bände, München, 2019, Bd. 7, S. 170-176 | |
[11] | Alessandro Vittorio Papacino d'Antoni: Esame della polvere, Nella Stamperia Reale, Torino, 1765 (264 S. Text) | |
[12] | Alessandro Vittorio Papacino d'Antoni und Georg Friedrich Tempelhoff:
Physikalisch-Mathematische
Grundsätze der Artillerie in denen die
Natur und Eigenschaften des Pulvers untersucht und durch viele und gründliche
Erfahrungen ins Licht gesetzt werden,
Wever, Berlin, 1768 (460 S. Text). Rezension in: Allgemeine deutsche Bibliothek 9, 1. St., 1769, S. 153-155 |
|
[13] | Gustav Friedrich Constantin Parthey: Die Mitarbeiter an Friedrich Nicolai's Allgemeine Deutsche Bibliothek nach ihren Namen und Zeichen in zwei Registern geordnet. Ein Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte, Berlin, 1842, Nachdruck Hildesheim, 1973 | |
[14] | Carl Pfaff (Hrsg.): Sammlung von Briefen gewechselt zwischen Johann Friedrich Pfaff und Herzog Carl von Würtemberg, F. Bouterwek, A. v. Humboldt, A. G. Kästner, und Anderen, Leipzig, 1853 | |
[15] | Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften, Bd. 2, Johann Ambrosius Barth, Leipzig, 1863 | |
[16] | Bernhard von Poten: Tempelhoff, Georg Friedrich von, in: Allgemeine Deutsche Biographie 37 (1894), S. 561-562 | |
[17] | Karin Reich: Mathematik der Aufklärung am Beispiel der Lehrbücher von Christian Wolff und Abraham Gotthelf Kästner, in: Mathesis, Naturphilosophie und Arkanwissenschaft im Umkreis Friedrich Christoph Oetingers (1702-1782), hrsg. von Sabine Holtz, Gerhard Betsch und Eberhard Zwink, (= Contubernium, Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte; 63), Stuttgart, 2005, S. 61-80 | |
[18] | Franz Schmidt und Paul Stäckel (Hrsg.): Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauß und Wolfgang Bolyai, B. G. Teubner, Leipzig, 1899. Ferner: Carl Friedrich Gauß: Werke, Ergänzungsreihe II, Georg Olms Verlag, Hildesheim – New York, 1987 | |
[19] | Georg Friedrich Tempelhoff:
Anfangsgründe
der Analysis endlicher Größen zum Gebrauch der
Königl. Preußischen Artillerie,
Arnold Wever, Berlin, 1769, 668 S. Widmung: An Ihro Majestät dem König. 2 Rezensionen in: Allgemeine deutsche Bibliothek 11, 1770, 2. St., S.290-292 und 13, 1770, 1. St., S. 186-194 |
|
[20] | Georg Friedrich Tempelhoff:
Anfangsgründe der Analysis des Unendlichen.
Erster Theil: welcher die Differential-Rechnung enthält:
zum Gebrauch der Königlichen Preußischen Artillerie entworfen,
Lange, Berlin – Stralsund, 1770 Rezension in: Allgemeine deutsche Bibliothek 13, 1. St., S. 547-548 |
|
[21] | Georg Friedrich Tempelhoff:
Genaue Berechnung der Sonnenfinsternisse und Bedeckung der Fixsterne vom Monde,
Haude und Spener, Berlin, 1772 Rezension in: Allgemeine deutsche Bibliothek 17, 1. St., S. 265-266 |
|
[22] | Georg Friedrich Tempelhoff: Vollständige Anleitung zur Algebra, Neue Aufl., Wever, Berlin, 1773, 668 S. | |
[23] | Georg Friedrich Tempelhoff:
Gedanken über die
Temperatur des Herrn Kirnberger, nebst einer Anweisung,
Orgeln, Claviere, Flügel etc. etc. auf eine leichte Art zu stimmen,
George Jacob Decker, Berlin – Leipzig, 1775, 37 S. Rezension in Allgemeine deutsche Bibliothek 29, 1. St., S. 194-196, Rezensent: Ka. |
|
[24] | Georg Friedrich Tempelhoff: Essai sur la solution du problème: Déterminer l'orbite de la comète par trois observations, in: Dissertations sur la théorie des comètes qui ont concouru aux prix proposé par l'Académie Royale des Sciences et Belles Lettres de Prusse, !! Jean Antoine Nicolas de Caritat Condorcet, Georg Friedrich Tempelhoff und Johann Friedrich Hennert, Wild, Utrecht, 1780, 239 S., hier S. 73-104 | |
[25] | Georg Friedrich Tempelhoff: Geometrie für Soldaten und die es nicht sind, Unger, Berlin, 1790 | |
[26] | Georg Friedrich Tempelhoff: Verzeichniß der von dem General-Lieutnant Gg. Friedr. v. Tempelhoff hinterlassenen Bücher, Berlin, 1807, 102 S. | |
[27] | Christian Wolff: Anfangs=Gründe aller Mathematischen Wissenschaften, 4 Bände, Renger, Halle, 1710, zahlreiche Auflagen |
Bildnachweis
Porträt | Lizenziert unter Public domain, Quelle: Georg Friedrich Tempelhoff, Stich von Johann Samuel Ludwig Halle, Berlin 1790, nach einer Zeichnung von Heinecke | |
Seitenfolge zur „Vollständigen Anleitung zur Algebra“ | Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung der Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt (Signatur Math 8˚ 80/6) unter der Nutzungslizenz CC BY-SA 4.0. | |
Seitenfolge zu „Anfangs=Gründe der Analysis endlicher Größen“ | Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. |
1) Mitteilung im April 2021 von Friedhelm Schwemin, Verfasser einer Biographie
Johann Elert Bodes.
3) Siehe ebenda.
4) Maria Theresia (1717-1780), Erzherzogin von
Österreich, Königin von Ungarn; ihr Ehemann Franz I. Stephan (1708-1765) war ab 1745
römisch-deutscher Kaiser. Alliierte der Habsburger Monarchie waren Frankreich und Russland.
5) Stiftung Deutsches Historisches Museum, Inventarnummer R 57/7127, siehe
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/DS2RO7RKII7XFPI3I4GBBBS473HARGRN?isThumbnailFiltered=true&query=Tempelhoff&rows=20&offset=40&_=1616160115995&viewType=list&firstHit=GGXBJKRCQLSS4RTP2RRLXNDVGPHNDM3A&lastHit=lasthit&hitNumber=57
6) Siehe Deutsche Digitale Bibliothek,
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/searchresults?isThumbnailFiltered=true&query=Tempelhoff&rows=20&offset=60
7) Siehe
https://www.adk.de/de/akademie/mitglieder/suche.htm?we_objectID=53936
https://archiv.adk.de/detail/Vollbild?eadb_frame=EZDB_6050541e58914&easydb=kd7bfmu3em0i51k5hncjpq9ub7&ls=2&grid_id=29682&table_id=268&select_id=4193444&currframe=mainframe&cid=search_1034_mainframe&parent_select_id=4193444