Mathematischer Ort des Monats Mai 2016
Grab von Johann Franz Encke in Berlin-Kreuzberg
von
Wolfgang Volk
Auf dem Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde befindet sich
das Grab des Astronomen
Johann Franz Encke. J. F.
Encke war Schüler von C. F. Gauß [1, S. 65] (siehe auch den Eintrag im
Mathematics Genealogy Project).
Es ist wie so manch andere Grabstätte anderer bedeutender Mathematiker (siehe
Carl Gustav Jacob Jacobi,
Leopold Kronecker und andere) ein
Ehrengrab
der Stadt Berlin. Die Inschrift des Grabsteins besitzt folgenden Wortlaut:
Johann Franz
Encke
Astronom
* 23.9.1791
+ 26.8.1865
Encke
Astronom
* 23.9.1791
+ 26.8.1865
Das Grab ist - wie so manches andere auch - mit einer kleinen
Metalltafel der
Interessengemeinschaft Historische
Friedhöfe versehen, welche folgende weitergehende Information zeigt:
Johann Franz Encke
* 23.9.1791 + 26.8.1865
Astronom, Direktor der Berliner Sternwarte
Entdecker eines Kometen, der
nach ihm benannt wurde.
* 23.9.1791 + 26.8.1865
Astronom, Direktor der Berliner Sternwarte
Entdecker eines Kometen, der
nach ihm benannt wurde.
Der Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde ist einer der
Friedhöfe vor dem Halleschen Tor, dazu
gehören ebenfalls die Friedhöfe I
und III der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde sowie der Dreifaltigkeitskirchhof I. Hier befinden sich die Gräber
der Mathematiker
Karl Wilhelm Borchardt,
Friedrich Gustav Gauß, Julius Worpitzky und August Zillmer
sowie von
Carl Gustav Jacob Jacobi.
Referenzen
[1] | Debora Paffen und Hans-Jürgen Mende: Die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor - Ein Friedhofsführer, Teil II, Edition Luisenstadt, Berlin, 2003, ISBN 3-89542-132-4/2 |
Bildnachweis
Grabstätte | Wolfgang Volk, Oktober 2013 | |
Hintergrundbild zum Lageplan |
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AFriedhoefe_vor_dem_halleschen_tor.svg Urheber: Atarax42 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons |